Son of the Velvet Rats pure und unverfälschte Musik kehrt die Seele nach außen. Ein Klang ohne Kitsch. Auf das Wesentliche reduziert, ohne Zierrat, Finten und trickreiche Ablenkungsmanöver. Doch mit Worten gespickt, Texten verzahnt und einer Stimme versehen. Purismus - ein Stichwort, das rasch ins Spiel kommt beim Sohn der Samtratte. Und Schönheit. Mit "...beautiful and somber music, their lyrics are pure poetry", bringt Peter Jesperson (Ex-Producer & -Manager The Replacements) die Sache auf den Punkt. Hinter dem Projekt stehen Georg Altziebler, seine Frau Heike Binder, die in enger Zusammenarbeit mit kalifornischen und österreichischen Musiker*innen internationale Live-Aufritte spielen. Die Variationen der Son of the Velvet Rat Konstellationen sind dabei dynamisch und differieren von Georg Altziebler als Solo-Act über Duo-Performances mit Heike Binder und Konzerten als fünfköpfiger Live-Band.
Tatsächlich geht in diesem Fall die Praxis - das Finden, Schreiben, Spielen im Studio, auf der Bühne, für sich privat - Hand in Hand mit der Reflexion, dem rückhaltlosen Nachdenken über die Kunstform "Song". Von Zeit zu Zeit gebiert dieser Prozess eine Kollektion von Text- und Musikstücken, die sich in die Pipelines, Warenkreisläufe und Vertriebswege der Konsumwelt einspeisen lassen. Lieber wäre Georg Altziebler, dem "besten Singer/Songwriter, den das Land hervorgebracht hat" (Andreas Russ, "Kurier"), wohl eine magische Weiterreichung seines Oeuvres: eine Darbietung, die sich direkt ins Herz bohrt.
Son of the Velvet Rat bedient sich einer Freiheit und Offenheit, die sich nicht den konfessionellen Genre-Zuschreibungen wie Chanson, Alternative Country oder Americana Noir anpassen lässt. Nach fünf veröffentlichen Alben und diversen Mini-LPs, die durchweg lobende Kritiken erhielten, genießt die Gruppe um den Grazer Georg Altziebler ein hohes internationales Ansehen als Musiker*innen. „Besser geht es nicht. Oder dann doch wieder, im nächsten Song.“ (Othmar Loschy, Musikberatung)