SINUSWELLE - Manifest

SCHALLTER / monkey.

VÖ: 26.09.2025 Digital Album

SCHALL092DI

Vertrieb: Hoanzl

Kontakt: monkey.

Kennen Sie eine Band, die zu ihrem neuen Album gleich ein Buch verfasst? Hier hätten wir eine: Sinuswelle. Diese Truppe scheut keine Konfrontation. Sie macht die Welt-Musik zur Zeit. In Wien. Und aus Wien heraus.

Das Motto von Sinuswelle: Die Welt ist so voll von Absurditäten und Ungerechtigkeiten, dass es geradezu fahrlässig wäre, belanglos vor sich hin zu trällern. Sinuswelle-Songs sind keine Wohlfühl-Oasen – eher musikalische Tritte ins Gemächt, oder (ganz nach Belieben) Gewissen. In aktueller Besetzung sind Sinuswelle Julian und Chris Schaller, Craig Milam, Andreas Oswald Hierzenberger und Gerald Gölzner.

Sie schreien ihre Statements raus, in erster Linie nicht, weil sie glauben, damit irgendwen zu retten, sondern weil sie sich sonst selbst nicht ernst nehmen könnten. Sinuswelle machen sich keine falschen Hoffnungen und glauben nicht ernsthaft, dass ausgerechnet sie die Menschheit zur Vernunft singen können – manche Hirnwindungen sind halt Einbahnstraßen.

Doch Sinuswelle ist mehr als nur eine Band – Sinuswelle ist ein Warnsignal mit Bassdrum. Ein Statement mit Feedbackschleife. Und ja, sie wollen was verändern. Sinuswelle sind laut und Sinuswelle sind unbequem. Sie sind die Stimme im Hinterkopf, die uns sagt: So kann es nicht weitergehen mit dieser Welt. Und genau diese Stimme haben sie jetzt auf ein Album gepresst – 13 Kapitel Rebellion, ohne Watte verpackt in handliche Songs, irgendwo zwischen Alternative Rock, Agit-Pop und Synthie-Punk.

Weil die Message aber so wichtig ist, gibt es das Manifest nicht nur auf CD sondern auch als Buch. Ein Kapitel pro Song, denn Sinuswelle sind oldschool genug, um noch an Konzepte zu glauben. Jedes Kapitel ist ein Schlag mitten ins Gesicht. Kein Kuschelkurs, kein Smalltalk.

Aber trotz allem sind Sinuswelle am Ende des Tages keine Partei, keine NGO, keine professionellen Weltverbesserer mit Spendengütesiegel. Sie sind nur eine Band, bewaffnet mit Synthesizer, Gitarren und klaren Meinungen. Und doch hoffen sie, mit diesem Manifest nicht nur heiße Luft zu bewegen, sondern vielleicht auch ein paar Köpfe – oder zumindest das schlechte Gewissen von Leuten, die sich beim Zuhören und Lesen ertappt fühlen. Und wenn nicht: auch gut. Dann war’s wenigstens laut.