In Ninos Musik steckt großes. Beträchtliches Talent, Wienerliedhistorie, Routinenfeindschaft, Kulturmelancholie, Hingabe zur Musik und eine große Empathie für den Geist unserer Gesellschaft. Das verwandelt den Jungliteraten in eine Symbolfigur für die neue, junge Generation der österreichischen Liedermacher*innen. Nino Franz Mandl, mit profanem Namen, bewegt sich spirituell zwischen den Beatles, Syd Barrett, den Ramones und österreichischen Gegenwartspionieren wie Andre Heller, Helmut Qualtinger und Wolfgang Ambros. Der Nino aus Wien steht ungern im Licht der Weltöffentlichkeit und arbeitet wider der Konformität – seine Gedankenfragmente konstituieren sich zu einer Kontrastkontraktion – geben Anstoß, prognostizieren Hellsicht und lassen sich nicht stigmatisieren.
„Wenn sich – insbesonders in Deutschland und der Schweiz – neuerdings Medien gern gegenseitig die Frage stellen, wo das alles herkam mit Wanda und Bilderbuch, wie österreichischer Pop jenseits von Bierzelt-Provinzialismus und Durchhalteschlager anno 2015 so dermaßen punkten konnte … ja, der möge dieses Kompendium hören!“ (Wanda-Manager Stefan Redelsteiner über „Immer noch besser als Spinat“)
Nach Nominierungen bei den Amadeus Austrian Awards 2010, 2012 und 2013 in der Kategorie „Alternative“ wurde er verdient 2016 mit dem Amadeus Award „Alternative“ ausgezeichnet. 2009 war Nino aus Wien mit dem „Spinat Song" Teilnehmer des Protestsongcontest von FM4. Nach sechs veröffentlichten Alben wurden 2015 mit „Unser Österreich“ und „Immer noch besser als Spinat“ gleich zwei Studioproduktionen in Zusammenarbeit mit Ernst Molden und Problembärrecords konzipiert und realisiert.