Cardiochaos ist das Solo-Elektro-Pop-Projekt des Wiener Regisseurs und Musikers Peter Brunner. Brunner quält ein obsessiver Schaffensdrang, verursacht durch die Extrasystolen, die er in seiner Brust spürt – zusätzliche Herzschläge, die sich zwischen den normalen Schlägen bemerkbar machen, auch bekannt als Herzstolpern und Inspirationsquelle für den Namen „Cardiochaos“. Der angeblich harmlose Defekt hat einen Nebeneffekt: Sein Herz lässt den Musiker nicht zur Ruhe kommen.
Parallel zum Cardiochaos-Projekt arbeitet Peter Brunner erfolgreich als Filmregisseur und gewann mit den Filmen „Mein blindes Herz“ (Debütfilm) und „Those Who Fall Have Wings“ zahlreiche internationale Preise und Auszeichnungen. Mit seiner Diskografie - „Poetic Terrorism“ EP (2012), „DDNOS“ (2013) und „Those Who Fall Have Wings“ (2015/2016) befindet sich Brunner auf simultaner Schaffensebene wie den Filmprojekten, die häufig inhaltliche Verknüpfungen zu „Cardiochaos"-Projekten aufweisen. Man mag es Indie-Grandezza nennen: Cardiochaos‘ Einflüsse sind Ohrwurmschwangere, radiofreundliche Alternative Acts wie The Knife oder The Cure, gebrochen durch das Prisma von Cardiochaos‘ Eigenartigkeit. In der Vergangenheit oft mit Radiohead verglichen, findet der Musiker und Filmemacher auf seinem zweiten Album zu seiner eigenen Stimme. Im Oktober 2010 wurde Cardiochaos zur FM4 Band des Monats gewählt, die Songs „Discosleep“ sowie „Youth Has Gone“ wurden auf den FM4 Soundselections 23 und 33 gefeatured.
Die Musikvideos des Filmemachers sind intensive, bildgewaltige und oftmals verstörende visuelle Welten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Ein Mann mit einer großen Vision und viel Talent.